Maltibor:Magica

Definition

Magica (alt: auch Drachenbeere) ist eine Pflanze und ein daraus destillierter Pflanzensaft der demjenigen des es zu sich nimmt für einige Zeit die Fähigkeit verleiht, bei anderen Lebewesen Illusionen zu erzeugen. Mit erhöhter Konzentration und mehr Übung können mehrere Personen und komplexere Illusionen erzeugt werden, allerdings steigt auch die Abhängigkeit rapide an.

Pflanze

Die eher unscheinbare, blaue Beere wächst an bis zu einem Meter hoch werdenden Büschen an Waldrändern und in lichten Wäldern, eher in höheren Lagen. Sie werden oft von Eidechsen "bewacht" die eine Art Symbiose damit eingegangenen sind. Die Drachenechsen können den Wirkstoff in einem speziellen Organ speichern, können diesen also bei Bedarf verwenden und werden auch nicht abhängig.

Mit Hilfe dieses Wirkstoffes können sie bei Bedrohung dem Aggressor ein merklich größeres Bild von sich in den Kopf projizieren und ihn zu Flucht veranlassen. Es wird vermutet das der Ursprung des Drachenmythos daher stammt, auch die Bezeichnung Drachenbeere und Drachenechsen deuten darauf hin.

Wirkung

Die einfachen Beeren bewirken nur ein schwaches Berauschungsgefühl und geben dem Konsument die Möglichkeit bei einem anderen Wesen eine simple Illusion zu erzeugen. An dieser Stelle ich die Gefahr eine Abhängigkeit noch sehr gering bzw. müsste man diese Beeren sehr lange regelmäßig zu sich nehmen. Erst wenn die Beeren vergoren werden, sich der Wirkstoff also mit Alkohol mischt, steigt die Gefahr drastisch an. Wenn der vergorene Saft nun auch noch gebrannt wird, vervielfacht sich die Wirkung, kann aber auch zu einer Instant-Abhängigkeit führen.

Mit steigendem Wirkstoffgehalt, steigen auch die Möglichkeiten damit zu projizieren. Komplexere Illusionen, mehrere betroffene Lebewesen etc.

Eine effektiven Schutz gegen die Illusionen gibt es nicht, allerdings kann man natürlich mit einem geübten Blick und viel Übung Illusionen eher also solche erkennen. Wirklich gute Illusionen sind aber meist nicht von der Realität zu unterscheiden.

Verwendung

Die unbehandelten Beeren und einen kleiner Anteil Beeren in Bier und Schnäpsen werden schon seit jeher von den Bewohnern der Gegenden in denen Magica wild wächst, konsumiert. Nie in großen Mengen, weder Abhängigkeiten noch große Kontrolle der Projektionsfähigkeit sind bekannt.

Nebeneffekte

Die Abhängigkeit von hochprozentigem Magica hat eine sehr starke körperliche Komponente, ein kalter Entzug endet normalerweise mit einem langsamen und schmerzhaften Tod. Körperliche Abhängigkeit wirkt sich auch markant auf Kinder aus, wenn die Frau in der der Zeit der Schwangerschaft abhängig war. Sie werden je nach dem Zustand der Mutter unterschiedlich "Deformiert" geboren.

Frauen die während der Schwangerschaft sehr oft im Magica-Rausch waren, bekommen sogenannte "Elfen", bei Mütter die größtenteils unter Entzug leiden werden die Kinder als "Zwerge" bezeichnet.

Beiden Typen fällt es schwer in Menschlichen Gesellschaften Fuß zu fassen, da sie geächtet und als Untermenschen (wenn überhaupt) gesehen werden.

Elfen

Dünne, übergroße Menschen mit sehr heller, sonnenempfindlicher Haut, oft komplett Haarlos. Besitzen eine natürlich Fähigkeit beim Umgang mit Magica, sie werden auch bei großen Mengen sehr selten Abhängig und können meist meisterliche Illusionen erzeugen. Abseits davon leben sie aber meist eher als Außenseiter in abgelegen Tälern und Wäldern, mit Vorliebe im Schatten da ihre Haut kaum Sonne verträgt. Ihnen wird nachgesagt das sie nicht allzu intelligent sind.

Zwerge

Das Gegenstück zu den Elfen, eher kleingewachsen, kräftige/dicke Menschen mit dunklerer Haut und starkem Haarwuchs. Allerdings mit sehr empfindlichen Augen, leben entsprechend gerne an dunklen Orten. Immzu gegenüber den Illusionen Auswirkungen von Magica.

Höhle, künstlich oder selbst geschaffene, sind normalerweise ihr liebsten Lebensraum.

Oft bilden Zwerg- und Elfen-Siedlungen eine Zweckgemeinschaft in der die Elfen für Nahrung, die Zwerge für Werkzeuge und Handelsgüter sorgen...